Wer kennt das nicht? Stress und Überlastung schleichen sich langsam ein. Aus einem stressigen Tag werden schnell zwei, eine stressige Woche, ein anstrengender Monat. Irgendwann ist der negative Stress durch Arbeit, Familie, Freunde und andere Lebensbereiche schon fast normal. Doch irgendwie scheint alles immer anstrengender, kraftraubender zu werden.
Es gibt einige Anzeichen, die auch als Warnzeichen für chronischen Stress verstanden werden können. Wenn wir uns nicht mehr so schnell erholen von einer anstrengenden Woche, mehr Fehler auf der Arbeit passieren, die Konzentrationsfähigkeit allgemein abnimmt und wir irgendwie immer dünnhäutiger werden, können das Anzeichen für ein Maß an Stress sein, das dauerhaft krank machen kann. Klar, jeder ist individuell mehr oder weniger belastbar. Und doch, wenn diese Anzeichen sich häufen und vielleicht noch einige Andere hinzukommen, ist ein Blick auf die individuellen Schwachstellen sinnvoll.
Wer sich selbst und seine persönlichen Stressmomente besser kennenlernt, vielleicht alternative Handlungsansätze für stressige Situationen finden kann, dem Eröffnen sich Möglichkeiten die Gefahr von chronischem Stress und Burnout zu senken und mehr Lebensqualität für sich und sein Umfeld zu erlangen. Es kann sich also lohnen sich selbst zu beobachten und aktiv zu werden.
Auch ich selbst kann mich nicht von anstrengenden Situationen frei sprechen. Auch ich erwische mich ab und zu, wenn mir eine Situation über den Kopf wächst. Wichtig ist es dann, die Stresssymptome bei sich selbst zu erkennen und zu handeln.
Sarah Kleiser
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