Der erste Mensch, zu denen wir eine soziale Beziehung haben ist unsere Mutter, bzw. sind unsere Eltern. Also bilden diese ersten sozialen Beziehungen die Basis für die weiteren Beziehungen, die wir in unserem Leben eingehen. Erleben wir zu unseren Eltern eine sichere Bindung, in der wir uns geliebt und geborgen fühlen, sind wir gut ausgerüstet, um in späteren Beziehungen Vertrauen zum Partner oder zur Partnerin aufzubauen. So können wir uns auch in der Partnerbeziehung sicher und geborgen fühlen.
Sind unsere eigenen Eltern aus verschiedenen Gründen jedoch nicht in der Lage uns diese wichtige sichere erste soziale Beziehung zu bieten, kann sich das auch auf die spätere Partnerwahl und
Beziehung auswirken. Eventuell können wir das nötige Vertrauen in der Partnerschaft nicht aufbauen oder lassen uns nicht richtig auf die Beziehung ein. Motive dafür können beispielsweise Angst
vor der Bindung, vor Enttäuschung oder vor Nähe sein, wie es in der Kindheit erlebt wurde.
Psychotherapie kann helfen, an solchen Bindung- und Partnerschaftsproblemen zu arbeiten. Grundlegend wichtig bleibt aber die soziale Beziehung zu den Eltern. Bei vielen Familien wachsen die
Kinder auch mit guten sozialen Bindungen auf, aber bei Familien mit Problemen auf diesem Bereich, sollte es früher Möglichkeiten geben zu helfen und bessere Angebote für junge
Eltern.
Kommentar schreiben